Die Dorn Therapie
Die Dorntherapie (auch „Dorn-Methode“ genannt) ist eine von dem Alllgäuer Landwirt und Sägewerks-Betreiber Dieter Dorn (*31.10.35) für den Humanbereich entwickelte medikamenten- und nebenwirkungsfreie Behandlungsart der Wirbelsäule. Diese Methode erinnert ein wenig an die Chiropraktik ist jedoch in ihrer Ausführung grundsätzlich verschieden, wesentlich „sanfter“ und beinhaltet auch Elemente der Meridianlehre der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM).
Die Dorn-Methode basiert auf der Annahme, dass der Großteil der Beschwerden durch ein „aus dem Lot“ geratenes Skelett verursacht wird. Dies sind hauptsächlich seitliche Verschiebungen einzelner Wirbelkörper, aber auch Blockaden des Iliosacralgelenks (Kreuz-Darmbein-Gelenk), Beinlängendifferenzen, Beckenschiefstände o.ä.
Die Dorntherapie für Hunde
Die Dorntherapie aus dem Humanbereich wird auch erfolgreich bei Hunden angewandt. Auch Hunde leiden oft an durch verschobene Wirbel verursachte Rückenschmerzen, zu dem können Wirbelfehlstellungen auch beim Hund zu blockierten Nervenbahnen führen.
Wie beim Menschen – so hat auch beim Hund – die Wirbelsäule mit dem Rückenmark zum einen die Funktion eines Stützapparates, zum anderen ist sie das Verteilungsorgan der Energie im Körper. Aus jedem Wirbel tritt ein Nervenpaar aus, das im gleichen Körpersegment liegende Organ-und Gewebebereiche versorgt. Fehlstellungen der Wirbel können deshalb auch nervliche Beeinträchtigungen auslösen.
Wirbelverschiebungen verursachen somit nicht nur Rückenschmerzen sondern unter Umständen auch Fehlfunktionen bzw. Beschwerden der inneren Organe (wie z. B. wiederkehrende Verdauungsprobleme, wiederkehrende Ohrenentzündungen, wiederkehrende Analbeutelentzündungen, Leckekzeme an Beinen und/oder Pfoten und Harnträufeln und/oder Unvermögen, den Kot zu halten). Nicht selten ist dadurch auch das Iliosakralgelenk des Hundes blockiert, was sehr schmerzhaft sein kann.
Wie funktioniert die Wirbelsäulenbehandlung „nach Dorn“ beim Hund?
Wirbelfehlstellungen werden vom geschulten Dorntherapeuten mit den Fingern ertastet. Bei nur minimal verschobenen Wirbeln erfühlt der Therapeut nur die gereizte oder verspannte Haltemuskulatur der Wirbelsäule, die gegen den verschobenene Wirbel drückt. Ein verschobener Wirbel wird – idealerweise in entspannter Seitenlage des Hundes – zum Beispiel mit einer leichten, punktuell verstärkten Druckmassage wieder gerichtet. Eine ggf. gleichzeitig erfolgende Bewegung einer Extremität der nicht betroffenen Seite lenkt die Rückenmuskulatur ab und erleichtert das Verschieben des Wirbels in die richtige Position.
Die erwähnte Druckmassage wird entlang der gesamten Wirbelsäule angewandt und der Hund empfindet diese meist als sehr wohltuend. Durch die Massage wird gleichzeitig die Durchblutung angeregt, der Zellstoffwechsel gefördert und natürliche Austauschreaktionen aktiviert, so dass der Abtransport von Schlackstoffen verbessert wird. Zudem wird der Blasenmeridian (TCM) aktiviert. Die Behandlung wirkt krampflösend und schmerzstillend und die meisten Hunde genießen die Dornbehandlung sehr.
Eine vollständige Dorntherapie beinhaltet außer der Wirbelsäulenbehandlung noch den sog. „Beinlängenausgleich“ und ein Überprüfen des Iliosakralgelenkes, ggf. mit Blockadenlösung.
Dorn-Therapie u.a. bei:
· Skoliose
· Ischias
· Hexenschuss
· Illiosakralgelenk-Problemen ( ISG )
· Hüftgelenksdysplasie ( HD )
· Spondylose
· Bandscheibenvorfall
· Cauda Equina Kompressionssyndrom
· Wobbler – Syndrom
· Beckenschiefstand
· Fehlstellung der Wirbel (HWS, BWS, LWS)
· Schulterprobleme
· Hüft-, Knie- und Fussblockaden
· Eingeklemmter Nerv